insideWeekly 05/19VO Clash 2019 @ Daytona Int. Speedway
Auch dieses Jahr sollte das VO Clash wieder der Auftakt der Cup Cars in der VO werden. Die Pole zu diesem Special Event ohne Punktewertung holte sich diesmal Marc Melcher vor Maik Steinicke und Alexander Becker.
Bis zur Competition Caution in der 25. Runde sollte auch fast recht gesittet bleiben und die Fahrer nur ihre Runden abspulen. Marc konnte dabei 23 Runden führen, ging jedoch voreilig in der 24. Runde in die Pitlane. Durch die Caution und einem erneuten Pitstop rutschte er nun bis auf den letzten Platz zurück, wo er durch einen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug sogar gänzlich das Rennen beenden musste.
An der Spitze waren nun vor allem Kevin Adam, Matthias Koch und Alexander Hurst, der 2018 das Rennen gewinnen konnte, zu finden. Mit der recht vorhersehbaren Strategie, erst mit einem leeren Tank noch einmal für einen Splash 'n Dash an die Pits zu kommen, konnten die Teamkollegen Matthias und Alexander schließlich an der Spitze bleiben, wobei Alexander führte. Während Matthias die Rückendeckung gab, schafften es auch Yves Queisert und Maik Steinicke dahinter nicht mehr anzugreifen.
Alexander sollte schließlich um .079 Sekunden vor Matthias das Ziel sehen und so zum zweiten Mal, nach Thomas Radtke 2005/2006, das Clash zwei Mal in Folge gewinnen können. Alexander und Thomas sind zudem auch die einzigen Fahrer, die in diesem Rennen überhaupt mehr als einen Erfolg verbuchen konnten. Hinter Matthias kam schließlich Yves als dritter ins Ziel, gefolgt von Maik und Kevin.
Im übrigen konnten die Fahrer im Schnitt fast eine Sekunde schneller fahren, als im letzten Jahr, während es schwerer wurde mit dem Draft zu arbeiten. Dieses Schicksal wird nun auch die Fahrer in der Class A beim Daytona 500 ereilen.
Class C @ Daytona Int. Speedway
Zum Saisonauftakt der Trucks holte sich Marc Melcher die Pole, gefolgt von Maik Steinicke, Thomas Nolden und Yves Queisert. Fast das gesamte Feld blieb dabei im 2-wide, bis in der 17. Runde ein Big One das halbe Feld aus der Leadlap riss. In der 35. Runde ereignete sich eine weitere Caution, womit kaum noch mehr als zehn Fahrzeuge in der Leadlap und unbeschädigt waren.
Es folgte schließlich eine lange Phase unter grün, in der auch Marius Lederer und Michael Krafzik in die Pit zum Tanken mussten. Während weiterhin Marc, Thomas, Yves, Rhys Saunders und Mark Kiss um die Führung kämpften, gab es jedoch in der 75. Runde ein Missverständnis zwischen dieser Gruppe und Lappern, wodurch der Rest der Spitze unter gelb ein letztes Mal an die Box musste.
Marc, Rhys und Yves waren folglich die drei Fahrer, die den Sieg unter sich ausmachen sollten. Marius konnte sich, dank der Lucky-Dog-Regel, wieder zu ihnen gesellen und hatte seinerseits noch Mark im Gepäck. Noch bis in die letzte Runde wurde dabei um den ersten Platz gekämpft, den schließlich Rhys mit einem gewagten Manöver für sich entscheiden konnte.
Yves wurde .065 Sekunden dahinter als zweiter gewertet, direkt gefolgt von Marc Melcher, Mark Kiss und Marius.