VO Chronicles - Die unendliche Geschichte Teil II

In diesem Moment klingelte das Telefon und Bill nahm den Hörer ab. Auf der anderen Seite war George W. Bush, der unbedingt mit Billy sprechen wollte, denn er hatte nicht genug Stimmen und fragte ob Billy seine Windows Produkte mit einer "Vote for Bush" Sonderauflage verkaufen könnte. Billy sprach aber nur ganz schlecht englisch und verstand kein Wort. Das kommt daher, weil er immer vorm Computer hockte und in der Schule nie aufpasste. Er meinte, dass Dabbelbusch ihn wegen der vielen Fehler anrufe und machte schnell das schon seit Jahren fertige Service Pack 2 in Umlauf. So wurde auf Billyboy doch noch Actionhank!!!

Ab diesem Zeitpunkt war für Billy alles klar. Er brauchte nur noch einen Namen für seine Firma, er betrachtete sich nackt im Spiegel und Microsoft war geboren. Er musste die Welt vom Bösen befreien. Schnell rannte er zu seinem Billy-Mobil, sprang hinein, ließ die Triebwerke an und stand im Stau. Er nahm sich vor, jetzt etwas gutes zu leisten und programmierte, da ihm langweilig war, den Flug-Simulator. zum Testen flog er ein paar Runden und krachte versehentlich in einen von zwei riesigen Türmen aus Silikonbrüsten. Ja, Svens Mutti hatte sich als einer der Twin Tower verkleidet. Der zweite war entweder Dolly Buster oder Billy hatte zuviel getrunken und sah alles doppelt! Er trank selbst den Korn, worauf er zum Klo schwankte und aufs Klo musste, doch welche Schüssel soll er denn wählen? Er konnte sich nicht rechtzeitig entscheiden und so lief ihm die Suppe an den Beinen runter und ruinierte sein Cowboystiefel, die er einem Penner geklaut hatte. Dafür passten sie jetzt endlich und er musste sie nur noch irgendwie trocknen. Und so ging er in den Waschsalon nebenan und fragte nach einem Stiefeltrockner

 Die Bedienung war ein SPAMMER, der die Regeln mit den offen gelassenen Sätzen immer noch nicht kapiert hatte. Denn er ist früher als kleines Kind in den Chat einiger Profi Spammer gegangen und hat dort die Toilette schon mal unter Wasser gesetzt, als Rache für das Schwimmbadverbot seiner Steifmutter. Diese konnte er nämlich nicht leiden, da sie immer so steif rum saß. Eines Tages aber stand Bjarne Stroustrup (C++ Erfinder) vor ihm und sprach schwedisch. Das konnte er noch schlechter verstehen als englisch.

Deshalb fragte er sich, ob er nicht für den ganzen Kram zu doof sei und entschloss sich, obwohl er nie rechnen und kaum richtig lesen und schreiben gelernt hatte, eine Tastatur mit Buchstaben und Zahlen drauf zu kaufen. Im Tastaturladen hat man ihn aber dermaßen über die Nachteile einer Tastatur gegenüber eines Lenkrades aufgeklärt, dass er plötzlich ganz verwirrt war. Aber trotzdem hat er sich eine Tastatur gekauft. Doch als er zu Hause sie anschließen wollte, fiel ihm auf, dass er gar keinen Computer hatte. Also verklagte er Sachsen-Paule, der hatte nämlich Hornhautverkrümmung, was zur Folge hatte, dass dieser lieber zum Arzt ging, anstatt Billy zu helfen. Doch nun musste Billy wieder ganz schnell auf das Klo, als er merkte das seine Hornhaut total verkrümmt war und er nicht mehr merkte, dass aus ihm ein paar Seiten vorher längst Actionhank geworden war. Im sitzen konnte er pinkeln, denn er war der absolute Heimscheißer. Auf fremde Klos ging er nie, weil er über eine extreme Klo-Phobie verfügte. Er umging das Problem daheim aber meistens, indem er auswärts kein Essen zu sich nahm und sich eine Papiertüte auf den Kopf setzte, wodurch man nicht erkennen konnte, dass er sich einen Finger in die Nase stopfte.

Da er keine Zähne mehr hatte und er blaue Haare hatte. Als er jedoch diese Tüte abnahm, kam Dieter Bohlen und sagte zu ihm 'Hey Boy, Hey Girl .. here we go' und somit wurde er wieder Hetero und dachte sich, dass er wohl Bush wählen muss, der ja auch lieber John Kerry in den Staaten als Präsident haben würde. Doch dafür muss er ja Bush wählen, denn so hätte Osama ein Ziel das zu dämlich zum ausweichen ist und er nichts versteht weil Thomas' Telefon klingelte, am anderen Ende war Yves Q. um 5 Uhr in der früh. Das bedeutete, dass er noch viereinhalbstunden auf sein Knoppers warten musste, denn er hatte große Lust auf ein Knoppers.

Lost Tracks - Rockingham Speedway

'The Rock' gehört mittlerweile zu den eher tragischen Geschichten der Ovale. Die Strecke in North Carolina wurde bereits 1965 eröffnet und seit dem mehr als einmal wieder geschlossen. Anfang der 60er Jahre entstand das Projekt jedoch durch etwas, was heute als Crowd Funding bekannt ist. Als man dadurch die nötigen Mittel zusammen hatte, wurde der 1 Mile Kurs mit flachen Turns erbaut und im Oktober 1965 schließlich eröffnet.

Direkt am Eröffnungstag war die NASCAR für das American 500 zu Gast und das vorletzte von 55 Rennen der Grand National (Vorgänger der Cup Series) Saison. Das Rennen war ein voller Erfolg, so dass ab 1966 schon zwei Rennen der Serie hier ausgetragen wurden. Bis 2004 sollte sich daran nichts mehr ändern, nur die Rennlänge wurde später auf 400 Meilen begrenzt.

2004 holte sich aber die bereits mehrfach erwähnte International Speedway Corporation die Strecke und strich direkt ein Rennen, um für den California Speedway Platz zu schaffen. Obwohl die Besucherzahlen in Rockingham schon sanken, nahm man zudem damit auch noch das besser besuchte Rennen einfach weg. Die Folge war natürlich fatal: Während das Rennen mit .01 Sekunden zwischen P1 und P2 zu einem der engsten der Geschichte werden sollte, fehlten die Zuschauer und damit auch die Einnahmen. Die Anlage wurde direkt an die Speedway Motorsports Inc. verkauft, die nun auch dafür sorgte, dass man das letzte Rennen der Strecke nach Texas verlegte. Gleichzeitig wurde zwischen der Speedway Motorsports Inc. und der NASCAR vereinbart, dass es kein NASCAR Rennen in Rockingham mehr geben wird, so lange der Streckenbesitz sich nicht ändert.

Doch 'The Rock' war nur kurz tot geglaubt. Bereits 2007 kaufte Rennfahrer Andy Hillenburg die Strecke und holte nur Stunden nach dem Deal die ARCA Series zurück nach North Carolina. Joey Logano sollte das Rennen mit 50 Teilnehmern gewinnen. Bereits 2010 musste man aber wieder eines von zwei ARCA Rennen abgeben, wenig später wurde jedoch die NASCAR Truck Series für 2012 angekündigt. Die Freude hielt sich erneut in Grenzen, da man ab Ende 2013 den drohenden Bankrott befürchtete und so die NASCAR sich erneut gegen die Strecke entschied. Mit den fehlenden Einnahmen und gleichzeitig teuren Renovierungen hatte sich Hillenburg übernommen, so dass sich nicht nur auch kleinere Serien von der Strecke abwandten, sondern schließlich 2015 das Gelände zwangsversteigert wurde.

Im August diesen Jahres kaufte schließlich Rockingham Properties LLC. den Kurs und kündigte nur wenig später an, dass man wieder Rennen veranstalten wird. Weitere (oder konkrete) Ankündigungen blieben jedoch bisher aus.

Direkt neben dem großen Kurs gibt es übrigens auch noch 'Little Rock'. Ein .526 Meilen Oval für Nachwuchsrennfahrer. Hillenburg plante diese Strecke mit einem Kiesbett um den Kurs, statt einer Mauer. Jimmie Johnson hatte jedoch als einer der ersten Testfahrer der Strecke einen Reifenschaden, fuhr dabei fast in den eigenen Transporter und bemängelte die Sicherheitsvorkehrungen.

Pitstop - Das Überholen

Nachdem wir uns letzte Woche ein wenig über das Überrunden unterhalten haben, geht es jetzt noch weiter zu den Grundlagen. Wer also seit einigen Jahren im Oval unterwegs ist, ohne ständig einen Unfall zu bauen, der kann heute getrost 'abschalten'.

Beim Überholen sollte man sich erst einmal überlegen, warum man denn gerade seinen Vordermann angreifen möchte. Dazu sollte man den Speed des Vordermanns kennen und einschätzen, ob sich das Überholen überhaupt lohnt. Diese Überlegung ist ein wichtiger Teil der so genannten 'Rennintelligenz'.

Beispielhaft schauen wir uns dafür eine bestimmte Situation an: Wir befinden uns kurz nach einem Restart, haben vor uns in der Reihe zwei Fahrer, die ähnlich schnell auf den aktuellen Reifen fahren können und noch das halbe Rennen zu fahren. Neben und hinter uns sind dagegen Fahrer, die schnell zurück fallen werden. Durch das engere Feld wird nun jeder etwas langsamer sein, als im normalen Rennbetrieb. Natürlich besteht damit die Chance die Fahrer vor einem anzugreifen. Die Folge kann (!) jedoch sein, dass man selber dadurch Zeit verliert und nun die eigentlich langsameren Fahrer mit in diesen Kampf involviert. Bis man schließlich die Situation wieder normalisiert hat und eine gewohnte Reihenfolge hergestellt ist, hat man nicht nur Nerven, sondern auch ordentlich Gummi auf der Strecke gelassen.

Es kann sich also lohnen, wenn man vorher erst darüber nachdenkt, ob sich ein Angriff wirklich positiv für einen auswirkt. Im geschilderten Beispiel bräuchte man dazu Fahrer vor sich, die langsamer sind, als man selbst. Ansonsten sind die Vorteile zur Rennhälfte eher überschaubar.

Doch wie stellt man das jetzt am Besten an? Eindeutige Antwort: Das kommt darauf an ...

Im Oval ist das Überholen in den Kurven generell nur bedingt zu empfehlen. Kann man mit mehr Schwung aus dem Turn raus und so auf der Geraden angreifen, ist es meist deutlich einfacher und zeitsparender. Zudem schadet man dadurch auch den Reifen nicht mit einem viel zu langem 2-wide.

Das ist übrigens auch ein Grund, warum 'Divebombs' verpönt sind. Was auf einem Road Course als ausbremsen bezeichnet wird, nötigt im Oval eher. Der angegriffene Fahrer muss dadurch recht plötzlich die Linie ändern, um einen Abschuss zu vermeiden. Mit Banking kommt dadurch die Balance des Fahrzeugs durcheinander und der Wagen verhält sich sehr schlecht. Und nicht nur der angegriffene hat dadurch Nachteile, auch der Angreifer. Der vordere rechte Reifen wird sehr stark belastet und leidet deutlich unter dieser Aktion.

Damit soll aber nicht gesagt sein, dass überholen im Turn generell schlecht ist. Je nach Strecke kann man im Turn sowohl innen, als auch außen einen Angriff starten. Dabei sollte man aber auch etwas vorausschauend fahren. Greift man z.B. zu spät außen an, kann der andere Fahrer gar nicht mehr die eigene Linie ausreichend korrigieren, um den angreifenden Fahrer nicht an der Mauer zu 'zerquetschen'. Ebenso verhält es sich mit einem Angriff innen zur falschen Zeit. Fährt der Vordermann nur einen weiten Entry und hat bereits eingelenkt, um am Exit die niedrigere Linie zu nutzen, sollte man nicht genau in diesem Zeitpunkt innen daneben sein. Wo ein Körper ist, kann schließlich kein zweiter sein.