insideDaily 89/19Track Spotting - Richmond Raceway
Mit 'Americas Premier Short Track', 'Strawberry Hill' und 'Action Track' hat der Richmond Raceway gleich drei Spitznamen und war bis 2008 stolze 33 Mal in Folge zum Cup Rennen ausverkauft. 2010 wollte man den schwindenden Zuschauerzahlen mit vier HD LED Bildschirmen entgegenwirken, die am Score Tower ein besseres und größeres Bild in alle vier Richtungen abgeben, als irgendwo sonst.
In Virginia werden aber bereits seit 1898 Rennen ausgetragen, erst 1946 ist man auf das Gelände der alten Strawberry Hill Farm gezogen. Dort ist ein .5 Meilen Dirt Track entstanden, der heute der Richmond Raceway ist. Seit 1948 ist der 'Strawberry Hill Raceway' (damaliger Name) im Kalender der NASCAR und Lee Petty konnte in der ersten Saison der Serie das Rennen gewinnen.
Seit 1964 gibt es die Lichtanlagen, die heute aus Richmond kaum noch wegzudenken sind. 1968 wurde die Strecke asphaltiert (Richmond Fairgrounds Raceway), 1988 zum heutigen D-Oval umgebaut. Erst im folgenden Jahr wurde die Strecke Richmond Int. Raceway getauft. Seit 2018 ist das 'International' aus dem Namen gestrichen.
Die Lichter waren zwischen 1988 und 1991 nicht einsatzfähig, ebenso musste man durch den Umbau im Sommer 1988 im Frühjahr auf einer anderen Konfiguration fahren, als im Herbst.
Wie viele Sportstätten der USA, so hat auch der Richmond Raceway ein deutlich größeres umfassendes Gebiet, auf dem verschiedenste Veranstaltungen im Jahr stattfinden. Der Richmond Raceway complex umfasst gut 4 km² und bietet selbst für ein Cook-Off ein jährliches Event. Seit 2006 ist jedoch die Truck Series, seit 2009 die IndyCar Series kein Gast mehr.
In echt hält übrigens Richard Petty mit 13 Siegen bei 63 Starts den Rekord aus 70 Jahren NASCAR-Geschichte. In der VO ist Volker Hackmann mit neun Siegen die unangefochtene Nummer 1. Dabei hat er alle Siege in Folge in der jeweiligen Serie geholt.