Lost Tracks - Portland Speedway

Der Portland Speedway war ein .5 Meilen Oval in Portland, Oregon und bereits 1924 erbaut. Zu Beginn war die Strecke noch ein 5/8 Meilen Dirt Oval, auf dem etliche Rennserien vor dem zweiten Weltkrieg unterwegs waren.

1946 wurde die Strecke asphaltiert und auf eine halbe Meile reduziert. Ab 1971 war schließlich auch die NASCAR auf der Strecke, bevor der Kurs 1984 von der NASCAR sanktioniert wurde. Darunter waren zwischen 1995 und 1998 vier Rennen der Truck Series.

Das letzte Rennen auf dem asphaltierten Kurs sollte schließlich am 30. Juli 2000 ausgetragen werden, ein Jahr später wechselte man noch einmal auf ein Dirt Oval, um in der World of Outlaws das wirklich letzte Rennen auszutragen. Die Strecke wurde danach abgerissen und ist heute kaum noch zu erkennen, seit einigen Jahren plant man aber den Bau eines neuen Portland Speedway.

Pitstop - Turn 1

'In der ersten Kurve kann man kein Rennen gewinnen, aber sehr wohl verlieren.' Ein alter, aber weiser Spruch. Wer die erste Kurve in einem Rennen überlebt, der hat ungleich höhere Chancen ein gutes Ergebnis einzufahren. Dabei hat das sehr wenig mit Glück zu tun.

Wenn man alleine fährt, schaut man instinktiv dahin, wo man hin fahren will. Sobald jedoch um einen herum Fahrzeuge sind, vergisst man dies schnell. Gerade beim Start schaut man eher wo die anderen sind oder konzentriert sich auf einen Unfall. Und das ist ein entscheidender Fehler. Auch hier muss man im Blick behalten wo man gerade fährt und wo man hin will. Alles andere ist so wenig empfehlenswert, wie im Straßenverkehr in den Gegenverkehr zu starren.

Daneben sollte man möglichst die Mitte des Kurses vermeiden. Links und rechts gibt es mehr Möglichkeiten zum Ausweichen, falls doch etwas schief geht. In der Mitte kann man meist nix machen.

Es geht dabei aber nicht darum, dass man so defensiv, wie möglich, durch Turn 1 fährt. Man sollte dagegen zwar diszipliniert und mit Übersicht fahren, aber auch so, dass man seine Position hält. Jedoch sollte man immer auf die anderen Fahrer reagieren können, falls diese Fahrfehler haben. Das klappt dabei am Besten, wenn man dabei keine hektischen Bewegungen macht oder zu aggressiv fährt.

Und hat man die ersten Kurven überlebt, kann man immer noch in Ruhe sein eigenes Rennen fahren und um Positionen kämpfen.

Track Spotting - Martinsville Speedway

Martinsville, die kürzeste Strecke, 1947 eine der ersten ihrer Art und seit 1948 ununterbrochen im NASCAR Kalender. In 70 VO Rennen hat Volker Hackmann mit sechs Siegen die meisten geholt, ihm folgen Marc Melcher mit 6 und Conrad W. mit 5 Erfolgen.

Im realen Cup ist Richard Petty immer noch der jüngste Sieger, während 1951 mit nur vier Fahrzeugen im Ziel ebenfalls ein Rekord aufgestellt wurde. Um mehr Zuschauerränge zu schaffen, wurde sogar eine Eisenbahnstrecke verlegt. Aber auch wenn es Gerüchte gibt, dass Martinsville ein Rennwochenende verlieren soll, so gibt es keinen Stillstand an der Strecke. 2016 hat man die erste Sportanlage der Welt geschaffen, die ausschließlich mit LEDs beleuchtet wird. 2017 wurde das zwar auch im Cup genutzt, aber vorerst ist keine Wiederholung geplant.

Der 'Paper Clip' war in den 50er Jahren übrigens komplett asphaltiert. Aufgrund des Grips der Reifen, wurde dieser jedoch in den Turns stark in Mitleidenschaft gezogen. seit den 70ern setzt man somit auf Beton, der erst nach 28 Jahren ausgetauscht werden musste.

Bekannt ist der Kurs ebenfalls seit 1964 für die Grandfathers Clock, die der Sieger bekommt. Ursprünglich wurde diese in Ridgeway, nahe der Strecke gebaut und sollte die Region repräsentieren. Mittlerweile stammt sie jedoch aus Michigan.

In der VO fährt dagegen ständig die Angst einer Caution mit. Dabei hat sich die Anzahl seit iRacing jedoch drastisch gesenkt. Vom Rekord mit 30 Cautions ist die Liga mittlerweile weit entfernt und war das letzte 2015 überhaupt dreistellig.