insideWeekly 01/20Class B @ Daytona Int. Speedway
Den Auftakt der VO Speedweeks 2020 machte die Class B und zeigte direkt, welcher Wagen wohl die größte Herausforderung auf diesem Kurs wird.
Am Ende sollten jedoch nur 5 Cautions die 42 Starter einbremsen, während Nigel de Jong mit 48 Leadlaps die meiste Zeit in Führung war. Im Schlusssprint zur Zielflagge war er dennoch nicht beteiligt.
Es lief schließlich auf einen Kampf zwischen Kevin Adam und Gabriel Stöhr hinaus. Letzterer hatte jedoch den großen Vorteil, dass sein Teamkollege Daniel Adam hinter Kevin war und so aufhören konnte zu pushen.
Gabriel übernahm damit kurz vor Schluss die Führung, während die Outside sich nicht schnell genug für einen Angriff formieren konnte. Er holte sich damit den ersten Sieg der Saison, Maik Steinicke presste sich immerhin noch um .002 Sekunden vor Kevin. Daniel sicherte sich den vierten Platz, gefolgt von Nigel.
Die Fahrerwertung sieht damit identisch aus, bei den Teams führt RSM vor Leadlap, Front Row Racing, HLR und X-treme.
VO Clash 2020 @ Daytona Int. Speedway
Obwohl beim Clash nicht jeder Fahrer zugelassen ist, so war es mit 25 Fahrern das bisher am stärksten besetzte der VO Geschichte.
Während Kevin Adam mit 25 von 79 Runden die meiste Zeit anführte, war es Front Row Racing mit Ian Cornish und Nigel de Jong, die am Ende das Geschehen in der Hand hatten. Sie holten sich kurz vor Schluss die Führung von RSM, die zusammen mit Thomas Nolden bis dato die Spitze bildeten.
Ian und Nigel arbeiteten aber perfekt zusammen und pushten sich in Führung, während nun Thomas das RSM Team für sich nutzen wollte und ebenfalls angriff. Auch wenn Daniel Adam ihn auf der Outside pushte, so waren Ian und Nigel einfach besser und konnten bis zum Schluss die Führung behalten.
Ian holte sich schließlich seinen ersten Sieg beim Clash, gefolgt von Nigel und Thomas. Daniel wurde, wie im B, vierter, gefolgt von Marian Hensel.
Class C @ Daytona Int. Speedway
Den Abschluss der ersten Daytona-Woche machten die Trucks. Erneut waren 42 Fahrer am Start, die diesmal nur vier Cautions produzierten. Dementsprechend ging es sogar unter Grün zum ersten Pitstop, der jedoch seine Opfer forderte. So flog Florian Nelamischkies nach einer Berührung quer durch das Feld, während sich Kevin Adam leichten Schaden abholte.
Nigel de Jong war diesmal erneut nicht von der Spitze wegzudenken und konnte mit 59 Leadlap sogar mehr als das halbe Rennen anführen. Nach der letzten Caution blieb er in Führung, während Johannes Maier ihn pushte. Auf der Outside versuchten Kevin Adam und Thomas Nolden dagegen zu halten, konnten aber nicht richtig attackieren. Während Kevin unter dem leichten Schaden litt, musste Thomas zu sehr auf seinen Motor und die inside line achten. So passierte es auch, dass Kevin am Ende der vorletzten Runde aus dem Geschehen gerissen wurde und eine kleine Lücke im Feld entstand.
Thomas, der nun Maik Steinicke im Heck hatte, versuchte zwar weiter über die Outside das Blatt noch zu wenden, Nigel und Johannes waren jedoch nicht zu schlagen.
Nigel holte sich schließlich vor Johannes seinen ersten Truck-Sieg beim zweiten Start in der Serie, Johannes kam auf P2 direkt vor Thomas an. Carsten Theile und Maik Steinicke komplettierten die Top5, während die Fahrerwertung identisch aussieht.
Bei den Teams führt damit Front Row Racing, gefolgt von Team51Racing, Leadlap, Albrecht Motorsports und den Stoned Tigers.
Das Highlight und zugleich den Abschluss der Speedweeks bildet morgen das Daytona 500 der Class A, dass als einziges Saisonrennen in voller Länge ausgetragen wird. Nach dem Verlauf der letzten drei Rennen, wäre man wohl nicht schlecht beraten Front Row Racing sehr weit oben auf der Rechnung zu haben. Aber 500 Meilen sind sehr lang und Daytona immer wieder für eine Überraschung gut.