insideWeekly 26/19Class C 2019-1 Saisonrückblick
In der Class C starten wir den ersten von drei Rückblicken, die wir über die nächsten drei Wochen verteilen. Wir schauen uns dabei insbesondere die Top5, den besten Rookie, den Fairplay-Award Gewinner und die Teamwertung an.
Wir beginnen mit Michael Krafzik. Er konnte sich den fünften Rang in der Gesamtwertung sichern, auch wenn er nur vier Mal in den Top10 war. Er konnte sich mit konstanten Ergebnissen so weit vor arbeiten und landete am Ende 49 Punkte hinter Zsolt Balyi. Zsolt war dabei aber auch ein Rennen öfter am Start und holte sich auch eine Top10 Platzierung mehr. Zsolt holte sich dennoch einen Titel ab. Er wurde zum fairsten Fahrer der Saison, da er an allen Rennen teilnehmen konnte, 1458 Runden abspulte und dabei nicht einen einzigen Strafpunkt kassierte. Gleichzeitig hat er damit sogar die meisten Runden aller Fahrer der Serie absolviert. Eine reife Leistung!
Dritter wurde Gabriel Stöhr, nur acht Punkte vor Zsolt. Der Schweizer hatte dabei einen eher unglücklichen Start, da er gleich den Saisonbeginn auslassen musste. Danach war er aber in sechs von neun Rennen unter den ersten drei zu finden (darunter zwei Siege) und neben einem weiteren Top5 zwei Mal nach einem Unfall weit abgeschlagen im Feld.
Maik Steinicke schnappte sich noch im letzten Rennen und um nur sechs Zähler, den zweiten Rang. In zehn Rennen sollten ihm nicht nur 6 Top5 gelingen, sondern auch der Sieg in Dover. Da er gleich vier Rennen außerhalb der Top10 hatte, rettete ihn am Ende das eine Rennen mehr.
Gegen Ian Cornish war dennoch kein Kraut gewachsen. Vier Siege, 6 Top5 und 7 Top10 standen am Enden in der Statistik. Zwar hatte er sogar einen Ausfall zu verbuchen, aber mit durch gleich fünf Rennen unter den ersten zwei holte er sich am Ende ein Polster von 27 Punkte auf Maik. Nachdem er schon im letzten Jahr beweisen konnte, dass er ein absoluter Titelfavorit ist, konnte er nun schließlich seine erste Meisterschaft krönen. Da es kein Geheimnis ist: Nummer 2 folgt im nächsten Rückblick!
Arnold Hausmann wurde der beste Rookie der Saison. Er nahm an sieben von zehn Rennen teil und konnte damit noch im letzten Rennen auf P13 vor rücken und Angelo Belke den Titel abnehmen. Sein erstes Highlight war der siebte Platz in Martinsville, gefolgt von P10 in Dover. Das beste Ergebnis holte er jedoch in Charlotte mit dem dritten Rang. Und genau das war am Ende der Unterschied zu Angelo, um den ROTY-Award zu gewinnen.
Bleibt noch die Teamwertung. X-treme Motorsports konnte hier mit Markus Fluch, Sven Limberger, Alexander Hurst und Teamchef Michael Krafzik den Titel um fünf Punkte erobern. Und dabei holte kein Fahrer einen Sieg. Damit wurde auch hier gezeigt, was konstante Ergebnisse bewirken können! iRacers.hu wurde zweiter mit einem Sieg, sechs Punkte vor ICS Racing mit ebenfalls einem Sieg. Rising Star Motorsports wurde, trotz zwei Siegen, vierter mit weiteren sechs Punkten Rückstand. Sim Racing Asylum komplettiert die Top5 mit weiteren 33 Punkten Abstand.
Und noch etwas Statistik: Am Ende sind 58 Fahrer aus 20 Teams am Start gewesen, über 40 haben davon mehr als zwei Rennstarts erlebt. Im Schnitt sind damit über 30 Fahrer pro Rennen dabei gewesen und haben damit eine mehr als gut besuchte Serie gebildet. Dabei sind jedoch etwas mehr als sieben Cautions dabei gewesen, wobei allein Martinsville und Gateway den Schnitt um fast 2 Cautions pro Rennen nach oben treiben. Gleichzeitig gab es aber auch durchschnittlich elf Führungswechsel unter fünf verschiedenen Fahrern pro Rennen. Gleichzeitig gab es aber auch sechs verschiedene Sieger in den zehn Rennen, so dass immer für Abwechslung gesorgt war. Rundum eine gelungene Saison für die Trucks, da selbst die Anzahl der Cautions zwar hoch, aber bei der Anzahl an Startern nachvollziehbar ist. Wir hoffen, ihr seid auch 2019-2 alle wieder dabei!