Throwback Thursday - 2014 Ultimate Body Pain 333 @ Bathurst

Auch wenn das UBP in den letzten Jahren, mangels Götzenburg Ring, eher ein wanderndes Event auf vielen verschiedenen Strecken war, so wurde bereits vor fast genau fünf Jahren bereits in Bathurst gefahren. Im Gegensatz zu 2019 konnte man damals jedoch nicht mit dem Truck fahren, sondern mit RUF, McLaren und Ford in der GT3 Klasse.

Die Pole holte sich damals Florian Kirchhofer unter den 20 Startern, er konnte aber trotz der schnellsten Rennrunde keine einzige Führungsrunde sammeln. Die erste Leadlap schnappte sich Maurice Dietzel, bevor Rudy de Wit alles regelrecht in Grund und Boden fuhr. Rudy schaffte es dabei mit nur einem einzigen Off-Track die 83 Runden zu absolvieren und war dabei so gut unterwegs, dass er vier Runden vor Schluss noch seine eigene Bestzeit verbessern konnte.

Selbst Maurice konnte ihm nicht annähernd folgen, so dass er nach fast drei Stunden Rennzeit über eine Runde hinter Rudy ins Ziel kam. Patrice Langlet und Benjamin Truflandier sind mit jeweils zwei Runden Rückstand auf P3 und P4 ins Ziel gekommen, Alexander Abraham hat mit 8 Runden Rückstand die Top5 komplettiert.

Rudy war damit der erste und bisher einzige Fahrer, der mehr als einmal das UBP gewinnen konnte. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, hatte er 2015 zum dritten Mal (und das auch noch in Folge) gewonnen.

Dass Bathurst dabei ein guter Ersatz für den Götzenburg Ring ist, um dem Event-Namen 'Ultimate Body Pain' alle Ehre zu machen, zeigte dagegen die Ausfallqoute. Nur 11 der 20 Fahrer wurden gewertet, nur 9 davon hatten weniger als 20 Runden Rückstand. Bei der zehnten Auflage des UBP in diesem Jahr kann sich damit wohl jeder im Ziel wie ein Sieger fühlen.

Media Day - Rookie Preview 2019

Auch in dieser Saison gibt es einige neue Gesichter in der Liga und ebenso fahren auch altbekannte Fahrer um den Rookie of the Season Award, da sie in einer für sie neuen Serie antreten. Wir schauen daher mal auf die Fahrer, die in der Saison 2019-1 mit den gelben Rookie Stripes unterwegs sein werden.

In der Class A sind dies Thorsten Dietz, Markus Fluch, Marcel Freiensehner, Ricardo Inacio, Thomas Bastiaan Kok, Sven Limberger, Eric Martel und David S. Zapata.

Thorsten war zwar 2018 recht inaktiv bei iRacing, konnte aber zuvor fast 300 Rennen in 2 Jahren fahren und zeigt sich dort als solider Fahrer. Er sollte wohl auch in der VO mindestens im vorderen Mittelfeld zu finden sein. Markus hatte hingegen Ende letzten Jahres in der Class B etwas Probleme, nachdem er auch einige sehr gute Ergebnisse einfahren konnte. Marcel ist aus der Class C eher als zurückhaltender Fahrer bekannt, sammelt momentan aber im offiziellen iRacing Service fleißig Erfahrung. Ricardo wird wohl der härteste Gegner für Thorsten im Kampf um den Rookie Award. Der Brasilianer hat seit 2012 bereits 700 Rennen bei iRacing im Oval gefahren und hat neben der Rennerfahrung auch einen guten Speed.

Thomas wird da wohl nicht mithalten können. Der Niederländer ist seit 2014 nur 79 Rennen im Oval gefahren und auch wenn er im Dezember ein wenig geübt hat, so fehlen ihm noch etwas die sauberen Rennen. Sven und Eric sind dagegen keine wirklich neuen Gesichter in der VO. Beide haben schon einige Rennen hinter sich, waren aber bisher eher im Mittelfeld zu finden. Eric hat zudem in der VO eine Pause von ziemlich genau fünf Jahren eingelegt. Der letzte im Bunde ist der Spanier David. Er war letztes Jahr kurz in der Class B zu finden und konnte dabei sogar im Pocono Rennen die schnellste Rennrunde fahren. Mit 112 Rennen im iRacing Service hat er zwar nicht die meiste Erfahrung, gehört dafür aber eher zu den schnelleren Fahrern.

Damit sollten wohl Thorsten Dietz, Ricardo Inacio und David S. Zapata einen Dreikampf um den Rookie Titel haben. Es bleibt abzuwarten, wer von ihnen sauber die eigenen Stärken auf die Strecke bringen kann und ob am Ende einer in den Top10 der Gesamtwertung zu finden sein wird. Damit sollte man die anderen Rookie aber noch nicht abschreiben, immerhin haben schon öfter Strafpunkte und Rennsperren am Ende über den besten Rookie entschieden.

Die Class B und Class C werden wir uns noch in den kommenden Tagen anschauen.

Lost Tracks - Heartland Park Topeka

Der Heartland Park in Topeka, Kansas ist ein Komplex mit mehreren verschiedenen Streckenvarianten. Der Kurs wurde 1989 eröffnet und bietet neben dem 2.5 Meilen 'Grand Prix' Kurs auch einen Dragstrip und ein .375 Meilen Dirt Oval. Und ausgerechnet dieses Mal geht es gar nicht um das Oval, sondern um den Road Course.

Zwischen 1995 und 1999 war die Truck Series fünf Mal zu Gast und ist somit schon in den Anfangstagen der Serie auf einem RC gefahren. Mit Ron Hornaday Jr., Mike Skinner, Joe Ruttman, Stacy Compton und Mike Bliss haben in dieser Zeit die besten Fahrer der Serie die Rennen gewonnen, während Road Course Fahrer wie Olivier Beretta und Ron Fellows nicht einmal in die Top10 kommen konnten. Im gleichen Zeitraum waren zudem kleinere Serien der NASCAR in Topeka, die ARCA fuhr hier jedoch schon 1991 und 1992.

Seit 2003 befindet sich die Anlage jedoch immer am Rande des Bankrott und wurde schon mehrfach verkauft. Auch wenn die NASCAR nicht mehr an die Strecke zurück kommt, so wurde die alte Strecke erst 2016 komplett neu asphaltiert und auf den modernsten Stand gebracht. Der Kurs kann damit zwar mit allen neuen Rennstrecken der Welt mithalten, dennoch wird er im Moment nur für kleinere Club Serien für Tourenwagen, Motorräder und Go-Karts genutzt.

Fun Fact: Die Strecke war in Papyrus' NASCAR Racing 1999 Edition enthalten

Media Day - Team News 2018/2019

Auch in den letzten Tagen gab es noch eine Veränderung, was die Teams betrifft. Pascal Benz unterstützt nun Newman Simracing und gesellt sich damit zu Kay Petri und Oliver Höltke.

In der Class A treten somit, nach dem aktuellen Stand, folgende Teams an: B-Drive Racing, EPIC Simracing, Fast Lap Racing Team, GTros SST, Hotlap Racing, iRacers.hu, LFO Racing, Mücke Motorsport Simracing, Phoenix Racing eSport, Rising Star Motorsports, SDC Motorsports, Sim Racing Asylum, Wild Boyz Motorsports und X-treme Motorsports. 12 von den 40 Startern sind ohne Team.

In der Class B sieht es wie folgt aus: B-Drive Racing, CVP3 Competición, EPIC Simracing, FRUTA racing team, GTros SST, Hotlap Racing, ICS Racing, iRacers.hu, Mücke Motorsport Simracing, Phoenix Racing eSport, Rising Star Motorsports, SDC Motorsports, Sim Racing Asylum, Wild Boyz Motorsports und X-treme Motorsports. 14 von 41 Fahrer sind ohne Team.

Die Class C: Hotlap Racing, ICS Racing, iRacers.hu, Newman Simracing, Phoenix Racing eSport, Rising Star Motorsports, SDC Motorsports, Sim Racing Asylum, Wild Boyz Motorsports und X-treme Motorsports. 10 von 31 Fahrer sind ohne Team.

So weit unser Update vor der Saison, was die Teams betrifft.