Lost Tracks - Marchbanks Speedway

Der Marchbanks Speedway wurde in den 40er Jahren von dem Farmer B.L. Marchbanks im San Joaquin Valley in der Nähe von Hanford, Kalifornien erbaut. Während die Strecke Anfangs ein .5 Meilen Dirt Oval war, wurde der Kurs später in ein asphaltiertes 1.4 Meilen Oval umgebaut.

Der neue Kurs ähnelte dabei sehr stark dem Daytona International Speedway und hatte sogar einen identischen See im Infield. Die NASCAR war übrigens 1951 bereits auf den Dirt Oval unterwegs, wo Danny Weinberg sein einziges Rennen gewinnen konnte. 1960 und 1961 kam die NASCAR erneut, im letzten Rennen konnte Fireball Roberts alle 178 Runden anführen. Der Zweitplatzierte sah übrigens mit zwei Runden Rückstand das Ziel.

Dem Marchbanks Speedway ging es dabei jedoch nie so richtig gut und schließlich wurde er aufgrund finanzieller Engpässe und Beschwerden von Anwohnern in den 80ern geschlossen und vollständig abgerissen. Dabei war das Layout am Ende recht einzigartig. S/F war kurz vor T1, gleichzeitig war in diesem Turn alte Oval eingebettet, so dass sich beide Oval den Turn teilten. Des Weiteren sah das große Oval eher wie Pocono aus, wobei die Frontstraight in einem leichten Bogen verlief.

Track Spotting - Pocono Raceway

Das 'Tricky Triangle' ist eines der drei großen Oval der NASCAR, dass weder der Speedway Motorsports Inc., noch der International Speedway Corporation gehört und besitzt gleich drei verschiedene Road Courses im Infield. Da diese drei Kurse auch noch in verschiedene Richtungen gefahren werden und kombiniert werden können, gibt es somit etliche Variationen.

Die eigenartige Form von Pocono ist leicht zu begründen. Turn 1 wurde Trenton nachempfunden, Turn 2 Indianapolis und Turn 3 der Milwaukee Mile. Zugleich sind auch noch alle drei Geraden unterschiedlich, so dass Pocono kein wirkliches Tri-Oval darstellt. Der Kurs ist eher ein Roval, also ein Oval, dass wie ein Road Course gefahren wird. Nicht nur ein gutes Setup ist hier schwer zu bekommen, sondern in echt muss auch das Getriebe einiges mit machen. Bereits in den 90ern hat man angefangen möglichst im dritten Gang zu fahren und nur am Ende der langen Geraden den vierten zu nutzen. Es gab dafür aber starke Kritik und Fahrer bezeichneten diesen Fahrstil als 'Pain in the butt' (Terry Labonte). Zwischen 2005 und 2011 war das Schalten durch die Getriebe-Regeln nicht mehr möglich, seit 2011 ist es in echt wieder Gang und Gebe. Da jedoch besonders der dritte Gang genutzt wird, ist dies für uns in iRacing nicht gleichermaßen umsetzbar.

Auf dem 1969 errichteten Kurs bei Long Pond, Pennsylvania hält in echt übrigens Jeff Gordon mit nur sechs Siegen den Rekord

Fun Fact: Seit 2010 ist Pocono die größte mit Solarenergie angetriebene Sportstätte der Welt. Knapp 40.000 Module sollen innerhalb der nächsten Jahre gut 3,6 Millionen Kilowatt pro Jahr produzieren. Dazu gehören übrigens auch Schafe, deren Aufgabe darin besteht, das Gras kurz zu halten.

VO Chronicles - Die Geschichte der insideVO

'insideGNC is back!' - So wurde es am 14.12.2005 von Thomas Nolden, dem neuen Chefredakteur, in den News verkündet.

Mit komplett frischer Belegschaft hat sich die neue insideGNC-Redaktion selbst aus der Taufe gehoben und die neue Saison 2006 in Angriff genommen. Neben Thomas Nolden gehörten Matthias Reinert und Florian Schmelz zum festen Stamm. Es gab aber auch viele Gastschreiber, wie z.B. André Rohloff, Yves Queisert, Helge Gravemeyer, Vitali Blokow oder Alexander Becker, die auch dann und wann zum Stift oder zur Kamera griffen.

Das Ausgabe-Format wurde auch aufgebohrt. Angekündigt wurden die Berichte weiterhin in den GNC-News, doch waren sie nun in eigenständigen Seiten eingebettet. Damit waren die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten deutlich gestiegen, ebenso stieg der Umfang einzelner Rennberichte immens an, wie man z.B. an diesem, von Thomas Nolden verfassten, Bericht zum MNOS-Auftakt @ Daytona sehen kann.

Doch nicht nur die Berichte wurden deutlich länger und ausführlicher. Ebenso stieg die Qualität der Screenshots, wobei man teilweise schon fast von Fotos sprechen konnte. Durch Nachbearbeitung wurde die teils schon antike N2003-Grafik nochmals gehörig aufgebohrt.

Ebenso erblickte im Rahmen der neuen 'insideGNC' die 'Wilde 17' das Licht der Welt. Sie stellt mit ihren 17 Fragen der Fahrergemeinde immer einen neuen Fahrer näher vor.

Durch die große Redaktionscrew konnte die komplette Saison durchgehend mit 2-3 Berichten pro Woche versorgt werden. Anscheinend lernten aber die Schreiber und Knipser auch diesmal in der anschließenden Winterpause, wie angenehm doch eine Woche sein kann, wenn man nicht möglichst zeitnah 2-3 Tage nach einem Rennen einen Bericht abliefern 'muss'.

So fiel dann auch die Beitragsfrequenz in der 2007er Saison stark ab, Anfang April erschienen die letzten Artikel der 'insideGNC'.

Doch diesmal fiel die Pause der Berichterstattung deutlich kürzer aus...

Throwback Thursday - Historic Series 2007 at Talladega Superspeedway

Auf dem Flatout-Oval holte sich mal wieder Florian "Ich komme mal fünf Minuten vor der Quali von der Couch und hole mir dann die Pole" Schmelz die beste Runde der Qualifikation. Hinter ihm gingen Gabriel Stöhr, André Rohloff, Nico Sander und Yves Queisert ins Rennen.

Florian zeigte eine hervorragende Performance und führte die ersten zehn Runden ununterbrochen an. Doch in der elften Runde war sein Glück aufgebraucht. Uli Winkelmann verlor seinen Ford, räumte den Leader ab, löste einen Bigone aus und lies zwei weitere Motoren dunklen Qualm werfen.

Danach erbte Florian Kirchhofer kurzzeitig die Führung, bis Matthias Wien fast 30 Runden lang das Feld anführte. Matthias war in der 44. Runde jedoch selber in einen Unfall verwickelt und beschädigte sich dabei sein Heck.

Gabriel Stöhr holte sich darauf ein paar Leadlaps und fünf Bonuspunkte, doch Florian Kirchhofer konnte ihm die Spitzenposition abknöpfen. Es dauerte einige Runden, bis Matthias Wien wieder ganz vorne war, doch Florian konnte ihm noch einmal die Führung wieder abnehmen. Matthias Wien schien dieses hin und her dominieren zu können, während Gabriel und Matthias Reinert sich sehr defensiv in diesem Viererpulk verhielten. Erst neun Runden vor Schluss griff Matthias Reinert an und schnappte sich P1.

Er gab diesen Platz nicht mehr her und gewann so vor Gabriel Stöhr, Florian Kirchhofer, Matthias Wien und Jan Oeser.

Sven Colin Preukschat hat in der Meisterschaft etliche Punkte verloren und liegt nun nur noch 141 Zähler vor Matthias Wien. Matthias Reinert und Florian Schmelz folgen ihm ebenfalls noch recht dicht, während George Kuyumji nun schon über 300 Punkte zurück liegt. Zur Relation: ca. 185 Punkte entsprechen einem Sieg.