insideDaily 197/19Throwback Thursday - MNOS 2006 @ Texas Motor Speedway
Texas Black Flag Massacre
Wie gewohnt und kein bisschen anders, ist diesmal wieder Volker Hackmann von der Pole ins Rennen gegangen, ihm folgten diesmal Bayes, Prasuhn, Neckel und Hunschede.
Hackmann und Bayes setzten sich sehr schnell vom restlichen Feld ab, dass dahinter sehr eng bei einander blieb. Doch bevor es im Verfolgerfeld zu einem Positionswechsel kommen konnte, drehte sich Yannick Cousot, reißt Kähne mit sich und löst so die ersten Caution des Abends aus.
Der Meister Thomas Radtke war beim Restart direkt hinter Hackmann und wagte den Angriff. Hackmann begann noch in der ersten Kurve mit kalten Reifen zu straucheln, so dass Radtke sein Überholmanöver fast ohne Probleme durchziehen konnte. Doch bevor es das erstmal zu einem kleinen Longrun kommen sollte, drehte sich Jens Weidemann, laut den Offiziellen, ohne Gegnerkontakt in die Mauer.
John Bayes, der immer noch auf dem ersten Platz lag, konnte beim Restart nicht seine stärken ausspielen und musste sehr schnell Radtke und Hackmann Freiraum zum Überholen lassen. Der Brite schien augenscheinlich nicht mehr mit seinem Wagen zu Recht zu kommen und konnte sich so auch nicht gegen Hamann und Bosold wehren.
Das Rennen neigte sich nun langsam dem Ende, doch die Action sollte noch lange nicht vorbei sein. In der 113. Runde sind sich Queisert und Hunschede so nah gekommen, dass Hunschede seinen Wagen verliert und ein Eingreifen durch eine Caution unausweichlich war.
Die alles entscheidende und für sehr viel Trubel sorgende 137. Runde war gekommen. Was war passiert, dass mehr als das halbe Feld sich aufregte und der Rennthread aus allen Nähten platzte? Der Auslöser war ein Kontakt zwischen Christian Felsmann und Karl Bosold. Beide schlitterten über die Frontstretch und vernebelten selbige sehr stark. Fast das gesamte Feld holte sich in diesem Moment eine Black Flag ab.
Nach den ganzen Zusatzstopps der Fahrer und einem ziemlichen Durcheinander auf der Strecke, folgte kein weiterer Zwischenfall mehr. Während die Fahrer von sechs bis 20 Sekunden in der Box stehen durften, fuhr Hackmann einem ungefährdeten Sieg entgegen und baute somit seine Führung in der Meisterschaft weiter aus.