insideDaily 134/19Throwback Thursday - XNSRL.COM 2006 - ICS 400
Am 22.April wurde das ICS 400 von der XNSRL veranstaltet. Ihr lest richtig, wir schauen uns diesmal ein Special Event an, dass nicht aus der VO stammt. Dieses Rennen sollte den Rennfahrern aus allen möglichen NR2k3 Ligen der Welt, die Möglichkeit geben sich zu messen. Gefahren wurde auf dem 2 Meilen langen Michigan International Speedway mit Indy Cars. Insgesamt gab es 40 Startplätze um die sich 94 Leute beworben haben. Die ersten 30 konnten sich direkt qualifizieren indem sie in ihren beiden Qualifikationsläufen die ihnen zur Verfügung standen, unter den Top30 der Zeiten landeten.
Die restlichen zehn Startplätze wurden in einem Last Chance Qualifikationsrennen verteilt. Dort mussten drei VO Fahrer antreten. Florian Schmelz, Christoph Kiel und Jan Oeser mussten sich das LCQ Rennen antun. Alle kamen am Ende unter die Top10 und waren somit für das Hauptrennen qualifiziert.
Insgesamt waren 10 VOler für das ICS 400 qualifiziert, aber nur 6 gingen an den Start. Das Practice zum ICS 400 war von zahlreichem Serverneustarts geprägt, so dass man kein genaues Bild hatte wer den nun die Hosen an haben wird. Erst im Qualifying konnte man sehen wer die absoluten Hotlapper sind. Und gleich zwei VOler sicherten sich die ersten beide Plätze. Andreas Neckel holte sich die Pole mit einer 36.406sec vor Volyka Csaba (36.409sec). Dahinter folgte dann noch Carsten Scheid.
Auch in der Happy Hour stellte Neckel seine Qualitäten unter Beweis und sicherte sich auch dort die Pole. Aber erst das Rennen zeigte wer das wirkliche Alien sein würde.
In den ersten Runden sah es noch nach einem langen grünen Rennen aus. Doch schon in Runde 9 krachte es. Von da an gab es ca. alle 7-8 Runden eine Yellow. Diese Yellows forderten auch Opfer unter den VO Fahrern. Dirk Hunschede musste sich in Runde 45 nach einem folgenschweren Fahrfehler Ausgangs Turn 2 verabschieden. In Runde 71 erwischte es dann Andreas Neckel der sich durch einen Unforced in Turn 4 selbst raus beförderte. Erst nach dem Restart der 10. Yellow in Runde 87 gab es Rennaction so wie es die Fans sehen wollten. Auch wenn nur noch 12 Wagen im Rennen waren.
Während sich nur Florian Schmelz in der Führungsgruppe von 4 Fahrzeugen behaupten konnte, war der Rest der VO Truppe leicht versprengt. Matthias Reinert zog seine Kreise mit TTieum und setzte sich leicht von Volyka Csaba ab. Während Thomas Nolden es vorzog mit seinem leicht zerbeulten Wagen hinten rumzukurven. Die Boxenstopps unter Grün absolvierte das gesamte Feld während der 120-130 Runde. Dort gab es keine besonderen Vorkommisse. Nach den Pitstops lag Neil_C in Führung und hatte auch gleich einen ordentlichen Abstand auf seine Verfolger.
In Runde 138 verabschiedete sich dann Paul Cooper per Disco aus dem Rennen. Während sich Matthias Reinert langsam an Florian Schmelz rankämpfte hatte Volyka Csaba auch mit einem kaputten Wagen zu kämpfen. Schlusslicht war immer noch Thomas Nolden.
In Runde 146 war dann Florian Schmelz fällig und ließ Matthias Reinert vorbei. Schon 7 Runden später gingen beide im Duett an die Box, da sie sich durch bessere Reifen eine Chance erhofften noch den Leader einzuholen. Doch der Plan ging leider nicht vollends auf.
In Runde 171 wurde zum letzten mal die Yellowflag geschwenkt und somit wurde das komplette Feld wieder zusammen geschoben. Alle Fahrzeuge steuerten in dieser Yellow zum letzten mal die Box an. Beim Restart lag immer noch Neil_C in Führung vor TTieum, Florian Schmelz und Matthias Reinert.
Nachdem sich Schmelz und Reinert durch die Lapper gekämpft haben ging es auf die Jagd nach den Top 3. Die konnten sich durch den Restart leicht von den beiden Top VOlern absetzen. In Runde 184 liess dann noch Schmelz Reinert freiwillig vorbei da er leichte Probleme mit seinem Wagen hatte. Aber diese gute Geste half nichts, da Neil_C, TTieum und Jesse Atchinson schon zu weit weg waren. Somit lieferten sich die drei einen packenden Kampf um Patz 1 und die Siegertrophäe.
Bis Runde 187 sah noch Neil_C nach dem sicheren Sieger aus, doch leichtes übersteuern in Turn 1&2 warf ihn auf den dritten Rang zurück. Aber nur 4 Runden währte die Führung von TTieum denn Atchinson saugte sich auf der Backstraight an das Heck von TTieum und setzte vor Turn 3 zum Überholmanöver an. Aber auch seine Führung währte nur 4 Runden, denn TTieums Antwort folgte in Runde 195 auf der Frontstraight. Er setzte sich neben Atchinson und ließ ihn so nur die Highline in Turn 1. Seinen knappen Vorsprung fuhr er dann souverän nach Hause.
Somit ging der Titel des ICS 400 nach Frankreich, an TTieum. Matthias und Florian wurden beste VOler auf P4 und P5, insgesamt tummelten sich am Ende vier Fahrer der Liga in den Top10.