insideDaily 88/19Flashback Friday - Truck Series 2009 at Martinsville
Leider hielt der Trend der schwindenden Teilnehmerzahl an. Man mag hoffen, dass es nur an dem unbequemen Kurs von Martinsville lag. So waren es dieses Mal nur 23 Fahrer, die sich 250 Runden lang quälen wollten.
Die Pole holte sich Rückkehrer Kay Mühle vor Jan Oeser. Die zweite Reihe bildeten Gabriel Stöhr und Matthias Reinert. Matthias wurde schon kurz nach dem Start von Conrad W. attackiert und überholt.
Bis zur 81. Runde änderte sich an der Reihenfolge der ersten 4 recht wenig, nur Conrad und Gabriel tauschten öfter die Plätze. Conrad übernahm dann die Führung, Gabriel, Florian Schmelz und Laurenz Sproß gingen als Einzige nicht in die Box.
Gabriel konnte sich sogar einen komfortablen Vorsprung von 4 Sekunden herausfahren, bevor Conrad die Lücke 20 Runden später schließen konnte. In der 116. Runde gingen Gabriel und Jan pitten. Die neue Reihenfolge hieß nun Conrad vor Marius Lederer, Jan, Gabriel und Florian.
Kurze Zeit später drehte sich Jan ausgangs Turn 2 und Matthias rückte in die Top5 nach. Dieser wurde jedoch von Mirko Meitzner gedreht und war somit erst mal aus der Top5 raus. Die #20 Sven Colin Preukschat füllte die Lücke.
Conrad und Marius gingen bei einer weiteren Yellow in der 163. Runde zusammen in die Box. Alle anderen blieben draußen. Damit war Gabriel jetzt wieder Führender vor dem Ratpack von RPM, Florian, Sven Colin und Jan. Die Top5 komplettierte Thomas Nolden.
Ca. 50 Runden vor Schluss wurde das Ratpack dann von Conrad gesprengt, er schob sich nach und nach an Thomas, Jan, Sven Colin und Florian vorbei, bevor er in der 222. Runde Gabriel vom 1. Platz verdrängte.
Fast unbemerkt schlich sich Laurenz an die 3. Stelle, verlor allerdings bei einem Unforced 5 Runden vor Schluss diese Position noch an Jan und wurde schlussendlich 4.
Conrad war nach dem Ausfall von Kay Mühle unschlagbar in Martinsville und holte sich somit den Sieg vor Gabriel.
Die Meisterschaft führt nach wie vor Florian Schmelz an, gefolgt von Conrad W., und dem Sieger von Atlanta Maik Steinicke.